Berliner Kids fit wie Badelatschen

Kinder und Jugendliche in Berlin sind nicht besonders fit – und ihre Leistungen werden zudem immer schwächer. Das ergab eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts der Ärzte Deutschlands (Wiad), die die AOK und der Deutsche Sportbund (DSB) in Auftrag gegeben hatten. Allerdings seien die 2.400 Berliner Schüler, die freiwillig an einem Fitnesstest teilnahmen, immer noch ein wenig leistungsfähiger als ihre Altergenossen bundesweit, sagte der Geschäftsführer des Wiad, Lothar Klaes. Das führte Schulsenator Klaus Böger (SPD) auch darauf zurück, dass mehr als 85 Prozent der Berliner Grundschüler drei oder mehr Sportstunden pro Woche hätten – deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt. Berliner Jungen und Mädchen aller Altersgruppen seien jedoch seltener in Sportvereinen aktiv als Jugendliche in anderen Bundesländern. Besonders wenig Sport treiben im Vergleich zum Bundesschnitt die 16- bis 18-jährigen Mädchen in Berlin. Zudem neigen laut Studie die meisten dazu, ihre Fitness zu überschätzen. DPA