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Berliner Bank will Sparkasse

Die Oberbanker der (West-)Berliner Bank (BB) sind verzweifelt. Denn gegen eine Fusion mit der (Ost-)Berliner Sparkasse gibt es Widerstand von der Alternativen Liste, von Teilen der SPD, der ÖTV und des Sparkassen- und Giroverbandes. Vorstandssprecher Wolfgang Steinriede kritisierte auf der gestrigen Bilanzpressekonferenz die ablehnende Haltung. Die Fusion sei sinnvoll, weil die Berliner Bank das notwendige Eigenkapital und die Sparkasse den Vertriebsapparat der BB erschließe. Das Land Berlin behielte die Mehrheit und wäre auf Jahre hinaus von Kapitalerhöhungen freigestellt. Bis 1991 müsse es zu einer Lösung kommen, forderte Steinriede. Man wolle bewußt in Ost -Berlin keine eigenen Filialen errichten.

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