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Berlin steht zum Verkauf

■ Landesvermögen und Grundstücke sollen Haushalt retten

Berlin will sich bis 1999 von großen Teilen seines Vermögens trennen. Nach einem Bericht der Berliner Zeitung sollen neben dem Verkauf von 25 Prozent der Bewag- Anteile (erhoffte Einnahme: 1,6 Milliarden Mark) auch Anteile der Gasag für 300 Millionen Mark veräußert werden. Mehr als eine halbe Milliarde Mark sollen durch den Verkauf von Anteilen an der Bankgesellschaft Berlin erzielt werden. In Berliner Eigentum verbliebene Unternehmen wie die Wasserbetriebe sollen ihr Stammkapital verzinsen und Dividenden ausschütten. Dadurch sollen ab 1997 jedes Jahr rund 300 Millionen in die Kasse kommen. Der Senat will zudem seinen Besitz an der Arwobau (Wohnungsbaugesellschaft) fast zur Hälfte verkaufen. Drei Angebote würden derzeit vorliegen. Bis zu 200 Millionen Mark sollen über den Tisch gehen. Umfassend werde laut dem Bericht der Verkauf von landeseigenen Grundstücken ausfallen. Allein der ehemalige Sitz des Finanzsenators in der Nürnberger Straße und das alte Verwaltungsgericht in der Hardenbergstraße sollen über 100 Millionen Mark bringen. Der Verkauf weiterer Wohnungsbaugesellschaften soll über 2 Milliarden Mark bringen. dpa

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