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■ taz internBerlin, die Stadt der Verdrängung

Auf der Suche nach Bewegung in Berlin ist der taz-Redakteur Uwe Rada seit Jahren. Dazu gehören die Bewegungen der Kräne auf dem Potsdamer Platz, wo der Sprung von der Brache der Mauerzeiten in die Glitzermetropole geprobt wird oder die Bewegungen der Mundwinkel jener Investoren, die sich das schnelle Schnäppchen beim Bauboom versprachen und nun auf Millionen Quadratmetern freier Bürofläche sitzen. Den Stand der außerparlamentarischen Bewegung hat der 1963 geborene Uwe Rada ebenso in vielen Beiträgen beschrieben. Zur gescheiterten Olympiabewerbung Berlins hat er eine besondere Beziehung: Er wurde in Monte Carlo beim IOC-Gipfel aufgrund von Berliner Polizeihinweisen als angeblicher Demonstrant festgenommen. Den Absturz der Metropolenträume hat Uwe Rada in seinem jetzt erschienenen Buch „Hauptstadt der Verdrängung“ beschrieben: Die Politik verdrängt die Probleme und die Polizei die wachsende Zahl von Bettlern und Obdachlosen.Foto: R. Zöllner

Uwe Rada: „Hauptstadt der Verdrängung“. Schwarze Risse Verlags-GmbH. 240 Seiten, 32 DM

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