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Berichtigung

Kopulierende Paare am Morgen bringen Kummer und Sorgen. Naja, kein Geistesblitz, war nur so matt dahingedacht beim Betrachten der Kulturseiten: Koons und Cicciolina. Lebensbejahend ist es ja, dieses wechselseitige Vernuten und Verfedern der Geschlechtsorgane, bloß eben gelegentlich dem Geist der Früh' so fremd, so feind. Les' in Zukunft lieber wieder Kant des Morgens. Oder Shakespeare – im Original. Manchmal sieht das buchstabengewohnte Auge einfach zu viel Glamour, zu viel eitel Welt. Zum Beispiel gerade jetzt wieder: Blick fällt durch Trennscheibe auf das neue, sagen wir mal mittelschöne Sofa der Chefredaktion. Das Muster lädt irgendwie nicht zur Meditation. Unruhige Zeiten. Wir glauben, es ist Clippan.

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