: Berichtigung
Seien Sie einmal ehrlich: Sie haben nicht gewußt, jedenfalls nicht unmittelbar und mit beruhigter, quizfähiger Gewißheit, was das „Gesprenge“ eines Altars ist. Hergestellt in Bildhauerwerkstätten in und um Ulm, ausgestellt in Stuttgart, besprochen in der gestrigen taz. Können wir Ihnen heute aber ganz leicht sagen, dienstleistungsmäßig und nach Blick in unser Vademecum, versteht sich: Es handelt sich dabei um den Aufbau über spätgotischen Altären und ist sinnigerweise der Bergmannssprache entlehnt, in der es ein steil aufsteigendes Gebirge meint. Ebenso wie die Unterrichtung, daß eine stattgefundene Tagung grammatikalisch nicht statthaft ist, kann derlei Wissen niemals wirklich schädlich sein.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
