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Berichtigung

Die katholische Pein des Fehlersuchens ist hier ja immer wieder Thema. Eine bislang kaum beachtete Variante entsteht jedoch immer dann, wenn die Seitenverantwortlichkeit sich durch Schuld oder Schicksal vom einen auf den anderen Tag forterbt, den Berichtigenden die „eigenen“ Seiten anschauen, recht unschuldig und ohne erkennbaren Patzer. Denn die klasse Vorstellung, womöglich ganz ohne Falsch zu sein, verhält sich umgekehrt proportional zum Balken im Auge, den bekanntlich immer nur die anderen sehen („Guck mal Mutti, wieso hat der Mann da sowas Komisches im Gesicht? Sieht ja aus wie ein Balken...“) So lebte er hin.

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