: Bericht über Folter in Katar
MOSKAU ap ■ Vor dem Prozess um das tödliche Attentat auf den früheren tschetschenischen Präsidenten Selimchan Jandarbijew in Katar ist einer der beiden angeklagten russischen Geheimdienstmitarbeiter nach eigenen Angaben gefoltert worden. Sein Mandant verweigere daher vor Gericht jede weitere Aussage, erklärte der russische Anwalt Dmitri Afanasjew gestern laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax. Der Angeklagte sei von Polizisten in dem Golfemirat misshandelt und gefoltert worden, sagte Afanasjew. Zudem sei ihm Einsicht in seine Akte verwehrt worden und er habe sich nicht mit seinem Verteidiger beraten dürfen. Bereits vergangene Woche hatte der Anwalt von einer Folterung der beiden Agenten berichtet.