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Bergbauhalden gering verstrahlt

LEIPZIG ap ■ Von mehr als 8.000 ehemaligen Bergbauflächen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind rund ein Fünftel radioaktiv belastet. Dies ist das Ergebnis des Projekts „Radiologische Erfassung, Untersuchung und Bewertung bergbaulicher Altlasten“, das das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gestern vorstellte. Über die Sanierung der Flächen müssten nun die Länder entscheiden, sagte BfS-Präsident Wolfram Klein. Nicht erfasst wurden in diesem Projekt die Altlasten der Wismut GmbH.

Von „ökologischen Notstandsgebieten“, wie die Bergbauflächen der ehemaligen DDR nach der Wende genannt worden seien, könne nicht gesprochen werden, sagte Klein. „Bei 80 Prozent der Verdachtsflächen kann das BfS Entwarnung geben“, sagte Klein. Großräumige radioaktive Kontaminationen seien nicht festgestellt worden.

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