: Benzin-Opfer erneut operiert
Das lebensgefährlich verletzte Opfer des Benzin-Anschlags von Bernau hat gestern eine zweite Operation überstanden. Dem 22-Jährigen sei verbrannte Haut an der Brust entfernt und durch künstliche Haut ersetzt worden, teilte das Unfallkrankenhaus Marzahn mit. „Sein Zustand ist stabil, aber er schwebt weiter in Lebensgefahr“, sagte eine Klinik-Sprecherin. Der 22-Jährige werde beatmet und wegen der extrem schmerzhaften Verletzungen in Narkose gehalten. Er war bereits am Rücken operiert worden. Der Mann war am Dienstag vergangener Woche in Bernau mit Benzin überschüttet und angezündet worden. Dabei verbrannten 80 Prozent seiner Haut. Fünf Männer zwischen 17 und 29 Jahren sind dringend tatverdächtig wegen versuchten Mordes. Sie sitzen alle in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft schließt einen rechtsextremistischen Hintergrund bislang aus. DPA
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