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Belohnung ausgesetzt

Nach dem Anschlag auf ein Schöneberger Nagelstudio hat die Polizei am Montag 10.000 Mark Belohnung für Hinweise zu Ergreifung des flüchtigen Täters ausgesetzt. Als Drahtzieher des Anschlags war bereits am Wochenende der 48-jährige Ukrainer Yevgen P. festgenommen worden. Nach Angaben eines Justizsprechers bestreitet der 48-Jährige, gegen den inzwischen wegen Anstiftung zum Mord Haftbefehl erlassen wurde, den Tatvorwurf.

Der 48-Jährige ist verdächtig, den bislang noch unbekannten Täter beauftragt zu haben, seine 36-jährige, getrennt von ihm lebende Frau umzubringen. Bei dem Anschlag starb die Ehefrau des Festgenommenen. Vier weitere Frauen wurden verletzt, zwei davon schwer. Die Verletzten sind mittlerweile außer Lebensgefahr. Die Frauen stammen vornehmlich aus Osteuropa. Nachdem zunächst ein Zusammenhang mit der so genannten Russenmafia vermutet wurde, war die Polizei bei ihren Ermittlungen jedoch relativ schnell auf das mögliche Motiv Eifersucht gestoßen und hatte nach dem Ehemann der Getöteten gesucht. Zeitungsberichten zufolge wollte die Frau sich scheiden lassen. Der noch unbekannte Täter hatte nach Polizeiangaben am Donnerstagabend mit einer Pistole auf die vermutliche Leiterin des Salons mehrere Schüsse abgegeben. Beim Herausrennen zündete er einen Sprengkörper und flüchtete. DDP

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