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Archiv-Artikel

Bayern will Strafe für „Killerspiele“

MÜNCHEN afp ■ Bayern will die Herstellung und Verbreitung von „Killerspielen“ mit bis zu einem Jahr Haft bestrafen lassen. Dies sieht ein Vorschlag seines Innenministers Günther Beckstein (CSU) für eine Erweiterung des Gewaltdarstellungs-Paragrafen 131 des Strafgesetzbuchs vor, der nun mit den anderen Ländern und dem Bund abgestimmt werden soll. Nachdem das Verbot der Spiele nach dem Amoklauf eines 18-Jährigen an einer Emsdettener Schule bislang nur abstrakt diskutiert worden sei, gehe es Beckstein nun darum, mit konkreten Formulierungen von der theoretischen Ebene wegzukommen, sagte ein Ministeriumssprecher.

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