: Bayern schiebt Islamisten ab
MÜNCHEN ap ■ Bayern hat den als „Top-Gefährder“ geltenden Islamisten Omar Yousif nach Ägypten abgeschoben. Der seit Dezember inhaftierte Mann aus Neu-Ulm sei wegen Unterstützung der terroristischen Organisation Lashkar e-Taiba und Gefährdung der Sicherheit der Bundesrepublik am Freitag in seine Heimat ausgeflogen worden, hieß es. Yousif sei in einem Ausbildungslager in Pakistan paramilitärisch ausgebildet worden. Die Sicherheitsbehörden schätzten ihn als „äußerst gefährlich und gewaltbereit“ ein. Außerdem wurde laut Ministerium ein Afghane, der Kontakte zu einer terroristischen Organisation habe, aus Bayern in sein Heimatland abgeschoben. Damit seien seit November 2004 zwölf islamistische Extremisten und Hassprediger ausgewiesen worden, gegen 15 weitere seien Ausweisungsbescheide ergangen, 22 Bescheide seien in Vorbereitung.