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Bayern: Norddeutsche mandeln sich auf

Der „Förderverein Bairische Sprache und Dialekte“ schlägt Alarm. Die Einheimischen dürften die bayerische Mundart nicht weiter zurückdrängen lassen, fordert der Kfz-Mechaniker und Vereinsvorsitzende Hans Triebel aus Aying bei München. Sein Verein hat deshalb eine „Schwarze Liste“ mit hochdeutschen Wörtern zusammengestellt, die traditionsbewußte Bayern nicht verwenden sollen. So sagt ein „gestandner Bayer“ etwa statt Taugenichts stets „Haderlump“ oder „Bazi“. Auf der umfangreichen Liste der geächteten hochdeutschen Wörter, die im regelmäßigen Rundbrief des Vereins veröffentlicht wurde, stehen auch toll (bayerisch: „pfundig“), Ulk („Gaudi“), verulken („tratzen“) und Weihnachtsbaum („Christbaum“) – und das Brötchen ist und bleibt eine „Semmel“. Die aufgelisteten Wörter „widerstreben dem bairischen Sprachempfinden“, heißt es im Rundbrief des Vereins.Foto: E.-J. Ouwerkerk

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