Bauern und Geld

Aus Brüssel soll künftig weniger Geld in den Agrarsektor fließen. So wollen es etwa Deutschland und Frankreich. Bisher ist der Agrarhaushalt mit 43 Milliarden Euro der größte der EU-Kommission. Die Direktzahlungen bleiben aber unangetastet. Diese werden besonders ungleich verteilt. So bekommen in Deutschland 2,2 Prozent aller Betriebe im Jahr mehr als 50.000 Euro – und streichen damit 40 Prozent ein. Hingegen soll bei der Förderung von Ökolandbau und ländlicher Entwicklung gespart werden. Bis heute debattieren das auch die deutschen Länderagrarminister auf dem Petersberg bei Bonn. Sie beschäftigen sich zudem mit besseren Einkommenschancen für Bauern – durch mehr Biotreibstoffe, höhere Milchpreise und weniger Einsatz von Ackergiften. HG