: Barak wenig zuversichtlich
JERUSALEM rtr ■ Israels Ministerpräsident Ehud Barak erwartet nicht viel von den nächsten Friedensverhandlungen mit den Palästinensern. Er bewerte die Chancen für eine Einigung nicht höher als 50 zu 50, sagte Barak gestern: „Vielleicht sogar etwas weniger.“ Die Entscheidung des palästinensischen Zentralrats, auf die Ausrufung eines eigenen Staates vorläufig zu verzichten, bezeichnete er als positiv. Palästinenserpräsident Jassir Arafat müsse aber mehr Flexibilität bei den Verhandlungen zeigen. Auf die Frage, wie viel Zeit er Arafat gebe, sagte Barak, „ich benutze keine Stoppuhr.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen