In der Top 10 der Steueroasen sind die Schweiz und USA – doch Europas größte Wirtschaftsmacht ist ein sicherer Hafen für Schwarzgeld aus aller Welt.
Roland Büchel, Politiker der nationalkonservativen SVP, behauptet, Deutsche hätten ihren Bürgern in der Schweiz über längere Zeit nachspioniert.
Auf Bürgschaft folgt Pfändung: Hat eine niedersächsische Sparkasse eine schwer krebskranke Frau in den Ruin getrieben? Ja, sagt ihr Anwalt.
Martin Suters neuer Roman „Montecristo“ behandelt einen Finanzskandal in der Schweiz. Ein Gespräch über Provinzialität, Steuerbetrug und Feindbilder.
Das Schweizer Bankgeheimnis wird voraussichtlich bald Geschichte sein: Erstmals sollen Kontodaten erhoben und der EU zur Verfügung gestellt werden.
50 Staaten einigen sich auf ein Steuerabkommen. Selbst Kritiker gratulieren. Doch eine wesentliche Frage bleibt offen.
Der Koordinator der SPD-Finanzminister Carsten Kühl möchte den pauschalen Steuersatz auf Zinsen kippen. Dafür sei die Aufhebung des Bankgeheimnisses nötig.
Die EU schafft das Bankgeheimnis für Ausländer ab. Österreich und Luxemburg haben ihren Widerstand gegen den Datenaustausch von Zinserträgen aufgegeben.
Das Schweizer Parlament lehnt es vorerst ab, Bankdaten in die USA zu liefern. Das Abkommen der beiden Länder galt als Vorbild im Kampf gegen Steuerflucht.
Luxemburg und die Schweiz wollen ihr Steuerparadies-Dasein nur aufgeben, wenn sie etwas dafür bekommen. Unrechtsbewusstsein haben sie nicht.
Europas Staatschefs haben in Brüssel beschlossen, Steuerschlupflöcher zu schließen. Das EU-Zinssteuergesetz soll bis Ende 2013 verschärft werden.
Regierungschef Jean-Claude Juncker beugt sich dem Druck der EU und weicht das luxemburgische Bankgeheimnis auf. Österreich hingegen sperrt sich weiter.
Österreich könnte der letzte EU-Staat sein, in dem ausländische Konteninhaber anonym bleiben: Der Kanzler wankt, doch die ÖVP bremst.