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Archiv-Artikel

Bank geht’s gut, Jobs sind weg

FRANKFURT dpa ■ Der Dresdner Bank geht es wieder besser. 2005 will sie die Eigenkapitalrendite deutlich steigern – von 1,7 Prozent 2004 auf 8,9 Prozent 2005. Das teilte der Chef der zweitgrößten Bank Deutschlands, Herbert Walter, gestern mit, als er die Bilanz 2004 vorlegte. Das Ergebnis nach Steuern kletterte 2004 nach einem Verlust von 1,978 Milliarden Euro im Jahr zuvor auf plus 85 Millionen Euro. Die Bank kam aber nur dank Steuerrückzahlungen in die schwarzen Zahlen (Ergebnis vor Steuern: minus 69 Mio. Euro). 300.000 Kunden sollen nun neu geworben werden. Aktuell sind es 5,3 Millionen. Der Jobabbau geht weiter: Von 4.700 Stellen, die bis Jahresende gestrichen werden sollten, sind bereits 80 Prozent weggefallen. Zudem seien viele freiwillige Aufhebungsverträge unterzeichnet, sagte Walter. Betriebsbedingte Kündigungen „in nennenswerter Zahl“ seien nicht mehr erforderlich. Seit 2001 hat die Bank 16.000 Jobs gestrichen, die Mitarbeiterzahl sank auf 30.154.