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Bald internationale Konfitüre?

■ Bad Schwartau in Pokalendrunde / Flensburg demontiert Kiel

Der VfL Bad Schwartau könnte für ein Novum im deutschen Handball sorgen. Noch nie hat sich ein zweitklassiges Team für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren können. Doch nach dem 26:22 im Pokal-Viertelfinale gegen Melsungen können die Marmeladenstädter sich berechtigte Hoffnungen machen, im nächsten Jahr im Cupsieger-Wettbewerb starten zu dürfen.

Der Grund für den möglichen internationalen Einsatz ist die Siegesserie des TBV Lemgo. Die Ostwestfalen haben sich für die Pokal-endrunde am 8./9. März in Hamburg qualifiziert und treffen im Halbfinale auf Großwallstadt. Sollte Lemgo das Endspiel erreichen und später Meister werden, so wäre der Sieger des anderen Halbfinales – Schwartau gegen Zweitligist Dutenhofen – automatisch für den Europacup der Pokalsieger qualifiziert. Daran mag VfL-Coach Milomir Mijatovic derzeit noch gar nicht denken: „Unser Nahziel bleibt der Aufstieg in die erste Liga, von etwas anderem will ich nichts hören.“

Derweil setzte der THW Kiel in der Bundesliga seine Talfahrt fort. Am Mittwoch abend verloren die Zebras das Prestigeduell in Flensburg mit 21:28. „Wir müssen froh sein, daß wir dafür nur zwei Minuspunkte bekommen“, meinte Kiels Manager Uwe Schwenker. Am Sonntag kämpft der VfL Fredenbeck um 16 Uhr in Rheinhausen um Bundesliga-Punkte. cleg/dpa

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