: Bahn zu spät
Mit „Bfs“sollte eigentlich alles besser werden auf der S-Bahnlinie 21 nach Bergedorf. Ist es aber nicht. Das „S-Bahn-Zentralstellwerk Bergedorf“, bahnintern eingängigerweise einfach „Bfs“genannt, sollte ab 1. Juni für eine rollreibungsarme Fahrt in Hamburgs Südosten sorgen. Statt dessen häufen sich seitdem die Verspätungen. „Zwischen drei und zehn Minuten sind eher die Regel als die Ausnahme“, klagt der Bürgerschaftsabgeordnete Gunter Barnbeck. Die S-Bahn-Hamburg GmbH habe die „unbefriedigende Betriebslage“bereits bemerkt, erfuhr der ÖPNV-besorgte Sozialdemokrat per Senats-Anfrage – und droht mit Schlimmerem: Nach einer Entspannung der Verspätungssituation in den vergangenen Tagen sei von einer „weiteren Verbesserung der Pünktlichkeit“auszugehen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen