: Bahn-Chef hält an Transrapid fest
Berlin (dpa) – Nach den taz- Berichten vom Ende vergangener Woche über mangelhafte Kostenberechnungen beim Transrapid kündigte Bahnchef Johannes Ludewig gestern an, sich trotzdem an der Magnetschwebebahn beteiligen zu wollen. Allerdings seien weitere Verhandlungen zwischen der neuen Bundesregierung und der Industrie abzuwarten. „Die Industrie und die Bundesregierung werden uns in absehbarer Zeit wissen lassen, ob eine sinnvolle Grundlage vorhanden ist“, sagte Ludewig. Auch das Betriebsrisiko sei für die Bahn überschaubar, sollten die im ursprünglichen Papier gemachten Annahmen beibehalten werden. Ludewig dementierte außerdem ältere Zeitungsberichte, nach denen er von seinem Amt zurücktreten wolle.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen