: BVG verhandelt weiter
Die Verhandlungen zum Abschluß eines Sozialtarifvertrages für die rund 20.000 BVG-Beschäftigten sind gestern fortgesetzt worden. Die letzte Gesprächsrunde zwischen der ÖTV und der BVG war in der Nacht zu Samstag ergebnislos vertagt worden. Zuvor hatte ein mehr als fünfstündiger Warnstreik am Freitag den öffentlichen Nahverkehr nahezu lahmgelegt. Hintergrund des Tarifstreits ist der geplante Abbau von 4.700 Stellen bei der BVG. Im Vorfeld hatte die ÖTV nochmals den Ausschluß betriebsbedingter Kündigungen gefordert. Falls bis zum 15. Oktober kein akzeptables Ergebnis vorliege, werde zur Urabstimmung aufgerufen. Wenn die Arbeitgeber die Verhandlungen bereits vor diesem Termin für gescheitert erklärten, seien Streiks nicht ausgeschlossen.ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen