: BVG setzt auf Massenkontrollen
Die Polizei und die Verkehrsbetriebe BVG setzen bei der Bekämpfung von Schwarzfahrern und Kriminellen in den Bahnhöfen weiter auf Schwerpunktkontrollen. Durch das gemeinsame Auftreten von Polizisten und Kontrolleuren habe es im vergangenen Jahr weniger Auseinandersetzungen und weniger Fluchtversuche gegeben, teilte Innensenator Ehrhart Körting (SPD) in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage mit. Bei Schwerpunktkontrollen der BVG wurden 120.000 Fahrgäste von U- und S-Bahnen oder Bussen nach ihrer Fahrkarte gefragt. Mehr als 4.600 (3,8 Prozent) von ihnen waren „schwarzgefahren“ und konnten keinen Fahrausweis vorlegen. Die Polizei nahm bei 1.100 größeren Einsätzen mehr als 600 Menschen fest und leitete gegen 1.200 Menschen Ermittlungsverfahren ein. Bei den Vergehen handelte es sich meistens um Besitz von Rauschgift oder Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz, Körperverletzung oder Sachbeschädigung. DPA