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BVG plant Zonentarif

■ BVG-Pläne: Veränderungen bei der Umweltkarte und Tarifzonen

Zusätzlich zur beabsichtigten Angleichung der Osttarife an Westniveau ab Oktober planen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) offenbar auch Änderungen bei der Umweltkarte sowie die Einführung von Zonentarifen.

So sollen jetzt bekanntgewordenen Informationen zufolge bei der Standard-Umweltkarte bisherige Vergünstigungen wie Gratis-mitnahme eines Erwachsenen und dreier Kinder werktags nach 20.00 Uhr sowie an Wochenenden entfallen.

Diese Vergünstigungen blieben beim Plus-Umweltticket erhalten und würden noch erweitert. Angedacht sind beispielsweise Ermäßigungen bei Sonderangeboten wie Rund- oder Schiffsfahrten sowie bei Museumsbesuchen. Für diese BVG-Karte müßten dann monatlich zehn Mark mehr als bisher bezahlt werden. Statt des bisherigen einheitlichen Tarifgebietes sind auch mehrere Tarifzonen im Gespräch. Dafür gibt es zwei Varianten. Ein Modell sieht zwei Tarifgebiete vor: jeweils eines für die Stadt und fürs Umland.

Das zweite Modell unterteilt sogar in drei Abschnitte: das Stadtzentrum innerhalb des S-BahnRings, das übrige Stadtgebiet und das Berliner Umland. Für die einzelnen Gebiete würde es dann unterschiedliche Preisstufen geben.

Nach den Worten von BVG- Sprecher Klaus Wazlack sind das „alles Denkmodelle“. Entschieden sei noch nichts, sagte er der Berliner Morgenpost. Von einer derzeit laufenden Umfrage erhofft sich die BVG Aufschlüsse über die Akzeptanz dieser Pläne bei den Fahrgästen. adn

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