■ Am Rande: BUND hält Entscheidung offen
Bad Hersfeld (dpa) – Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) hat noch nicht endgültig entschieden, ob er bei juristischen Auseinandersetzungen gegen hohe Geldzahlungen Klagen zurückziehen sollte. Bei ihrer Bundesdelegiertenversammlung in Bad Hersfeld beschlossen die Mitglieder am Wochenende, eine Kommission einzusetzen, die zum Herbst vorschlagen soll, wie künftig mit Verbandsklagen nach dem Bundesnaturschutzgesetz umgegangen werden soll. Anlaß für die Diskussion war das Verhalten des BUND in Thüringen beim Rechtsstreit um ein geplantes Pumpspeicherwerk der Vereinigten Elektrizitätswerke AG (VEAG) in Goldisthal. Der BUND-Landesverband Thüringen hatte gegen Zahlung von sieben Millionen Mark seine Klage gegen das Projekt zurückgezogen.
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