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BSE-Krise: EU hilft nicht

■ Subventionsumverteilung abgelehnt

Brüssel (AFP/rtr) – Die von den Folgen der BSE-Krise betroffenen Rinderzüchter müssen weiter auf umfassende Hilfen der EU warten. Die EU-Agrarminister wiesen gestern die Pläne der Kommission zurück, durch Kürzungen der Prämien für Getreide- und Ölsaatenproduzenten die Rindfleischbeihilfen zu finanzieren.

Ebenso lehnte der Ministerrat die britischen Pläne ab, das Schlachtprogramm zur Bekämpfung von BSE nicht durchzuführen. Die EU besteht auf der Schlachtung der rund 147.000 möglicherweise BSE-infizierten Jungrinder. Agrarkommissar Fischler betonte, die Umsetzung des Schlachtprogramms sei Vorbedingung für jede Lockerung des Exportverbots für britisches Rindfleisch. Für die erste Oktoberhälfte planen die Minister einen Sonderrat.

Wie die Hilfen für Rinderzüchter künftig aussehen können, blieb weiter ungeklärt. Das Abrücken der EU von den Kürzungsplänen bei Getreide- und Flächenstillegungsprämien sei aber ein großer Erfolg für die deutschen Bauern, erklärte der deutsche Agrar- Staatssekretär Franz-Josef Feiter.

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