piwik no script img

BSE II: bis zu 50 Prozent Minus

Osnabrück (dpa) – Die Angst vor dem Rinderwahnsinn hat den Fleischern in der Region Osna-brück/Emsland Umsatzeinbußen zwischen 20 und 50 Prozent eingebracht. Diese Zahl nannten gestern die Obermeister der beiden Fleischer-Innungen im Handwerkskammerbezirk. Kammerpräsident Karl-Heinz Brünger forderte im Namen der Fleischer-Innungen „bundesweit verbindliche Tests für das BSE-Virus“. Die dafür anfallenden Kosten sollten vom Bund ebenso getragen werden wie die Kosten für die Entsorgung von verbotenem Tiermehl-Futter, forderte Brünger. Zurzeit sind rund 6.500 Beschäftigte in Verarbeitungs- und Fleischerbetrieben des Emslandes tätig. Ihre Existenz sei durch die Krise massiv gefährdet, hieß es gestern weiter.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen