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BKA kannte schon 1986 den Aufenthaltsort von Silke Maier-Witt

Erfurt (dpa) - Bereits 1986 hatte das Bundeskriminalamt (BKA) sichere Erkenntnisse über den Aufenthalt der mutmaßlichen Terroristin der Rote Armee Fraktion (RAF), Silke Maier-Witt, in Erfurt - so der Leitende Kriminaldirektor beim BKA, Jürgen Hessel. Die BRD-Behörden seien damals von ausgereisten DDR-Bürgern unterrichtet worden. Um sie zu schützen, sei man den Spuren nicht weiter nachgegangen. Wegen Reibereien zwischen BKA und BND habe auch der bundesdeutsche Geheimdienst keine weiteren Nachforschungen angestellt. Die 40jährige Silke Maier-Witt war am 18.Juni in Neubrandenburg festgenommen worden.

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