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■ MediaBazaarBGH erlaubt Film- schleichwerbung

Kommt Schleichwerbung künftig auch regelmäßig über die Spielfilme ins Fernsehen? Der Bundesgerichtshof hat entschieden, daß Product placement in Spielfilmen erlaubt ist, sofern im Vorspann darauf hingewiesen wird. Das meldet die Programmzeitschrift TV Movie. So wie im neuen Bondfilm „Goldeneye“ BMW seinen Z3 Roadster präsentiert (für angeblich 20 Millionen Mark), darf jetzt befürchtet werden, daß Kinofilme, die ja früher oder später ins Fernsehen kommen, bald nervig viele Marken groß ins Bild rücken. Noch bevor sich die verstörten Kinofans zu Wort melden, schreien schon die TV-Sender auf, die selber ihr Geld mit Werbung verdienen. Sie wittern die Konkurrenz der Werbekunden: Sponsoring vor und nach dem Film, Schleichwerbung mittendrin – und auch noch Unterbrecherspots? Konsequent fordert die Mediagruppe München, Vermarkter der Werbezeiten von Pro 7 und Kabel 1, „ein striktes Verbot von Product placement“.

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