: BASF muß 1,3 Millionen Dollar Strafe zahlen
New York (dpa) - Die BASF Corporation in New Jersey muß 1,3 Millionen Dollar (2,2 Millionen DM) Strafe zahlen, weil sie es versäumt hatte, die Regierung im voraus über den Import oder die Verarbeitung von elf neuen Chemikalien zu unterrichten. Das teilte die Umweltschutzbehörde EPA in Washington mit. BASF Corp ist die hundertprozentige Tochter der BASF AG, Ludwigshafen. Diese Strafe wäre die größte, die jemals für den Verstoß gegen dieses Gesetz gezahlt worden ist. Das Gesetz schreibt vor, daß die Behörde im voraus unterrichtet wird, damit sie Gelegenheit hat, mögliche Gefahren für Gesundheit und Umwelt zu prüfen. Die Strafe war ursprünglich auf 4,3 Millionen Dollar angesetzt worden, wurde aber reduziert, weil BASF 1985 die Verstöße freiwillig gemeldet hatte. BASF sprach von einem „unbeabsichtigten Versäumnis“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen