piwik no script img

BAFF-Frauen gegen „Eskalation“

Zu der Frauendemonstration am 8. März hatten wir berichtet, dass Demonstrantinnen versucht haben, einen Sarg mit der Aufschrift „BAFF“ durch die Absperrgitter vor dem Rathaus zu schieben, woraufhin es zu einem Schlagstockeinsatz der Polizei kam. Dies ist nur teilweise zutreffend. Tatsächlich war der Sarg vom Beschäftigungsträger BAFF (Berufliche Autonomie für Frauen), trug aber die Aufschriften „Vom Senat zu Tode gespart“ und „Mit Sicherheit in die Armut“. Die BAFF-Frauen betonen zudem, dass der Sarg nicht von ihnen durch das Gitter geschoben wurde, sondern von anderen, ihnen unbekannten Demonstrantinnen. Die BAFF-Belegschaft distanziert sich von dieser „Eskalation“. Im Anschluss an die Kundgebung sind mehrere Frauen von der BAFF von Zivilpolizisten verfolgt worden und aufgefordert worden, ihre Personalien anzugeben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen