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Autorausch in Ex-DDR

■ Zahl der Verkehrstoten fast verdoppelt

Wiesbaden (ap) — Die Zahl der Verkehrstoten in Ostdeutschland hat sich in den ersten zehn Monaten dieses Jahres fast verdoppelt. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, kamen bis Ende Oktober auf den Straßen der ehemaligen DDR 2.347 Menschen ums Leben, das sind 91 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle kletterte dort um 66 Prozent auf 64.297. Im Gebiet der alten Bundesrepublik verzeichnet die Statistik in den ersten zehn Monaten einen leichten Anstieg der Verkehrsunfälle um 0,6 Prozent auf 1,65 Millionen.

Die Zahl der Verletzten bei Verkehrsunfällen stieg der Statistik zufolge zwischen Anfang Januar und Ende Oktober in den fünf neuen Bundesländern um 50 Prozent auf 51.052.

Allein im Oktober starben im Osten Deutschlands 369 Personen auf den Straßen und damit 154 Prozent mehr als im Oktober 1989. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle stieg dort im Oktober dort auf 9.701. Dies sind laut Statistischem Bundesamt 115 Prozent mehr als im vorangegangenen Oktober.

Die Zahl der Verkehrstoten erhöhte sich in der BRD um 1 Prozent.

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