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Autokonjunktur bremst ab

MÜNCHEN ap ■ Die deutschen Autobauer verkaufen weniger Neuwagen. Daran sind nach einer Studie des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA) der Fachhochschule Nürtingen steigende Fahrzeugqualität, wachsendes Preisbewusstsein der Käufer und zunehmende Schwarzarbeit schuld. Zwar seien die Gesamtumsätze um 1,1 Prozent auf 261,5 Milliarden Mark gestiegen, der Umsatz mit Neuwagen sei jedoch um 0,1 Prozent auf rund 127 Milliarden Mark zurückgegangen, sagte der Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, Rolf Leuchtenberger. Das Gebrauchtwagengeschäft über Vertragshändler stagnierte bei etwa 57 Milliarden Mark. Trotzdem stieg der Gesamtumsatz um 1,1 Prozent auf 261,5 Milliarden Mark. Immer mehr Autoverkäufe und -reparaturen würden aber privat abgewickelt. Das habe 700 der 48.000 Betriebe und 6.000 der 531.000 Stellen im Autogewerbe gekostet, in den nächsten 10 Jahren seien 60.000 Arbeitsplätze zusätzlich gefährdet.

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