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Archiv-Artikel

Ausländer wird Chef bei Sony

TOKIO rtr ■ Der japanische Elektronikkonzern Sony hat erstmals einen Nichtjapaner an seine Spitze berufen: den gebürtigen Briten Howard Stringer. Dieser leitete bisher das US-Geschäft des Konzerns, der einst den Walkman erfand. Stringer, auch US-Bürger, soll den mit Ertragsrückgängen kämpfenden Konzern stärken und vor allem die Eletroniksparte wieder fit machen. Er blickt auf eine 30-jährige Karriere als Journalist, Produzent und Manager beim US-Fernsehsender CBS zurück. 2004 betreute er die Übernahme des US-Filmstudios Metro-Goldwyn-Mayer durch ein von Sony geführtes Konsortium. Bisher war er schon Stellvertreter von Unternehmenschef Nobuyuki Idei. Sein offizieller Nachfolger wird er am 22. Juni. Börsianer freut es: Die Sony-Aktie stieg um 1,5 Prozent.