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Ausländer in Hannover gejagt

HANNOVER dpa ■ Randalierende Skinheads haben am Donnerstag in Hannover und Langenhagen Ausländer durch die Innenstädte gehetzt und angegriffen. Ein Iraner erlitt Schnitt- und Platzwunden. Ein Italiener entkam anderen Rechtsradikalen nur knapp. Bei anschließenden Auseinandersetzungen wurde ein Polizist am Auge verletzt. Die Polizei räumte inzwischen Fehler ein. Die Beamten hätten zu lange mit Festnahmen gezögert, sagte Polizeipräsident Klosa. „Wer sich als Skinhead stark alkoholisiert und mit Hakenkreuzfahne bewegt, gehört sofort eingesperrt.“ Erst mehr als zwei Stunden nach ersten Hinweisen wurden sieben Skinheads festgenommen. Stadtsprecher von Hannover und Langenhagen verurteilten die Angriffe. Niedersachsens Innenminister Bartling nannte die Vorfälle „erschreckend“: „Da müssen wir mit allen staatlichen Mitteln der Repression dagegenhalten.“

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