■ taz-intern: Ausgerechnet Bananen
Blut, Schweiß und Tränen im Sazz der taz: Erst stand Hilfssetzer J. an einem dieser Schreckensmorgen vor dem Spiegel, murmelte „Den kenn ich nicht, den wasch ich“ und sank ohnmächtig vorwärts, solcherart unglückbringend das Glas zerschmetternd. Altsetzerin G. laboriert beidhändig an einer berufstypisch–fatalen Sehnenscheidenentzündung. Tastenroutinier V., für seine mitleidlose Originalität berüchtigt, rutschte zunächst auf einer Banalenschane aus, um dann von marodierenden Kinderhorden in ein schweres Fahrradunglück verwickelt zu werden. Ausgerechnet der allseits beliebten Jungsetzerin G. wiederum erschütterte ein tückisches Fatum das Gehirn, nun ist sie wieder bei sich bzw. uns. Ob das Gehirn wieder entschüttert ist, weiß z.Z. noch niemand. Allgemeiner Trend in der taz–Technik: Melan– cholerischer Gleichmut, gelegentlich leichte Nervenfieberneigung. Kaderleiterin D. schließlich klagt über unmittelbar drohendes Liebesleid wg. Überarbeitung. Wir wünschen von Herzen gute Besserung. Red.Akt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen