: Aus Geiz die Feuerwehr gerufen
Seine Sparsamkeit hat einem 45 Jahre alten Bremer in der Nacht zu Montag eine Anzeige eingebracht. Der Mann hatte sich aus seiner Wohnung ausgesperrt. Um die Kosten für einen Schlüsseldienst zu sparen, rief er die Feuerwehr und verwies auf starken Rauchgeruch aus seiner eigenen Wohnung. Den Feuerwehrmännern zeigte er zwar bereitwillig seine Wohnungstür, gab jedoch vorsichtshalber einen falschen Namen an.
Der Schwindel flog durch eine Nachbarin auf. Reumütig gestand der Mann seine Missetat, verbunden mit dem Hinweis auf seine Arbeitslosigkeit und die Kosten einer Notöffnung. Für den Rettungseinsatz wird er nach Feuerwehrangaben nun rund 150 Mark bezahlen müssen. Außerdem erwartet ihn ein Verfahren wegen Notruf-Mißbrauchs. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
