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Aufstieg und Ausstieg

■ Start der Basketball-Aufstiegsrunde: Der BC Johanneum peilt erste Bundesliga an

Aufgeregt ist Heiner Zarnack nicht. „Es wird interessant“, bleibt der Trainer des Basketball-Zweitligisten BC Johanneum ganz ruhig, wenn er nach den Aufstiegschancen seiner Mannschaft gefragt wird. Der 45jährige ist bekannt für seine trockene Art, die anfangs oft befremdlich wirkt. „Die Spieler brauchen ein Jahr, um meine Witze zu verstehen – und ein weiteres, um sie komisch zu finden.“

Derzeit haben die „Helden von Hamburg“, wie Zarnack stets sagt, auch so reichlich zu lachen. Als Nordmeister geht der BCJ in die zehn Spiele der Aufstiegsrunde und zählt neben Erstligist Bayreuth zu den Favoriten. Die beiden Ersten der Sechsergruppe dürfen nächste Saison im Oberhaus spielen.

Um den großen Sprung zu schaffen, wurde der Etat von 150.000 Mark auf 500.000 Mark erhöht. Die Hälfte der Spieler sind Vollprofis. „In der ersten Liga brauchst du mindestens anderthalb Millionen“, sagt Gymnasiallehrer Zarnack. Damit Verstärkungen geholt werden können und die Leistungsträger bleiben, wie der Star Robert Feaster. Schon jetzt ist Zarnack von seiner Mannschaft überzeugt: „Wir sind das beste Hamburger Team, das es je gab.“Sogar besser als der HTB 1862, der vor 15 Jahren als letzte Hamburger Mannschaft in der ersten Liga gespielt hat.

Ob Zarnack Chefcoach bleibt, steht nicht fest. In der Bundesliga müsse einer den Job machen, „der 24 Stunden an den Verein denkt“. Das könnte Zarnack bei seiner Lehrtätigkeit nicht. Der Aufstieg wäre für ihn der Ausstieg. cleg

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