: Aufschwung kommt ohne Jobs
MÜNCHEN dpa ■ Die Krise am Arbeitsmarkt geht nach Einschätzung des ifo-Instituts trotz des erwarteten Konjunkturaufschwungs 2004 weiter. „Der Tiefpunkt der Arbeitsmarktentwicklung ist noch nicht erreicht“, sagte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn gestern. Die Arbeitslosigkeit werde 2004 von 4,38 auf 4,30 Millionen zurückgehen. Für die Konjunktur ist Sinn optimistisch. Die Wirtschaft werde voraussichtlich um 1,8 Prozent wachsen. Größte Risiken seien die Aufwertung des Euro und ein höherer Ölpreis. Eindringlich warnte Sinn vor einem Fortsetzen der Schuldenpolitik.