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Aufnahme abgelehnt

Beeskow. Die Storkower Stadtverordnetenversammlung hat die Aufnahme von 300 Asylbewerbern und Übersiedlern aus zunächst europäischen Ländern mit einer Stimme Mehrheit abgelehnt. Diese Entscheidung resultiert, so die Storkower Bürgermeisterin Gabriele Baum, nicht aus Ausländerfeindlichkeit, sondern daraus, daß zwischen der Entscheidung des Kreisausschusses zur privaten Betreibung eines Asylantenwohnheimes in Storkow und der notwendigen Zustimmung der Stadtverordneten die Zeit zu kurz war, um mit der Bevölkerung über diese Problematik ins Gespräch zu kommen. Ein Teil der Abgeordneten stimmte gegen die Entscheidung der Kreisverwaltung, weil sie der Meinung sind, daß nicht allein Storkow die Last von 300 Asylbewerbern und Übersiedlern für den gesamten Kreis tragen kann.

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