■ Zur Person: Auf ins grüne Bonn
Bremens Drogenbeauftragten Ingo Michels zieht es nach Bonn. Genauer gesagt: Der grüne Drogenfachmann wird gezogen – von Christa Nickels, der grünen Bundesdrogenbeauftragten. Sie will Michels – bekannt als langjähriges Mitglied der grünen „Bundesarbeitsgemeinschaft Gesundheit“ – jetzt als Verstärkung in ihr Büro holen. „Ich bin im Gespräch“, bestätigte gestern vorsichtig der Gerufene. Abschließend müsse sich jetzt noch der Bonner Personalrat äußern.
„Holter-die-Polter“ werde er Bremen aber nicht verlassen, verspricht Michels. Nach fünf Beauftragten-Jahren freue er sich jedoch auf seine neue Aufgabe zu vermitteln zwischen allen, die „deutlichere Reformen“ wollen und der Front, der „alles schon viel zu weit geht“. Reformen hätten eben „Grenzen“, sagt er selbst dazu: Bei Heroinvergabe oder Cannabis gebe es eben „viele Hürden“. kat
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen