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Auf den Inhalt kommt es an

betr.: „Atomkraftgegner in Alarmbereitschaft“, taz vom 6. 10. 00

Im Artikel meint der Schreiber, dass wir mit der Bewertung der Ladevorgänge im AKW Philippsburg falsch gelegen haben. Das ist ein Irrtum. Natürlich ist bekannt, dass es sich bei dem Behälter in Philippsburg nicht um einen Castorbehälter, sondern um einen TN-13 handelt. Dies wird auch in Hintergrundartikeln so verbreitet. Von der Bedeutung her ist es aber unwichtig, um was für einen Behälter es sich handelt. Genauso wie mittlerweile Tempo ein Inbegriff für Taschentücher geworden ist und alle tragbaren Kassettenspieler mittlerweile Walkman genannt werden, so ist der Castor mittlerweile gleichbedeutend mit Atommüllbehältern. Bedeutend ist, dass hochradioaktiver Atommüll durch die Lande kutschiert wird und dass Rot-Grün AKWs über 30 Jahre Laufzeit bewilligt. Daher bleiben wir beim Castor-Alarm und erfinden jetzt nicht den TN-13-Alarm. MARK WEGE, Redaktion Restrisko

Lachanfall ausgelöst

betr.: „Bahn killt Interregios“, taz vom 29. 9. 00

Der Bericht hat bei mir einen spontanen Lachanfall ausgelöst; „Mora“ (von der Bahn als Kürzel für Markorientiertes Angebot ...) heißt auf Lateinisch Verspätung (mora, -ae f. = Verzug, Verspätung, speziell mora creditoris = Gläubigerverzug im Juristenlatein). Die Bahn macht diesem Wort derzeit sicher alle Ehre! [...]

ALEXANDER BOFINGER, München

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