: Auf Bergpredigt besinnen
Betr.: „St. Stephani wird Kulturkirche“, taz bremen vom 17.05.06
Angesichts schrumpfender Anhängerzahlen und Einnahmen (…) ist es vielleicht den Versuch wert, St. Stephani zur Kulturkirche zu machen (…). Allerdings bin ich nicht davon überzeugt, dass dies (…) den Kirchen den gewünschten Zustrom von Menschen verschafft.
Wie wäre es denn, wenn sich die Kirche intensiver auf ihr Fundament besinnt, auf Jesus und seine Bergpredigt? Jesus stand an der Seite jener, die von der Gesellschaft ausgestoßen waren, die benachteiligt oder unterdrückt waren. Hier sollten die BEK und ihre Gemeinden aus tätiger Nächstenliebe mehr Engagement zeigen und sich auch mutig und kräftig in die Politik einmischen, die immer mehr Menschen an den Rand der Gesellschaft drängt. Ich kann mir gut vorstellen, daß der Einsatz von Kirche und Gemeinden für die „kleinen Leute“ eben diese wieder verstärkt in die Kirche ziehen würde. JOACHIM „BOMMEL“ FISCHER, Mitglied der ev. Kirchengemeinde Bremen-Rablinghausen