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Aubis-Manager Wienhold frei

Eine der Schlüsselfiguren der Berliner Banken-Affäre, der Immobilienmanager Klaus Wienhold, ist wieder auf freiem Fuß. Der Aubis-Geschäftsführer wurde am Montag gegen Kaution von 950.000 Euro aus der Untersuchungshaft entlassen. Dies teilte die Senatsverwaltung für Justiz mit. Wienhold saß seit Ende Februar wegen Betrugsvorwürfen im Gefängnis. Sein mutmaßlicher Komplize Christian Neuling, der ebenfalls Geschäftsführer bei Aubis ist, war vergangene Woche gegen die gleiche Kautionssumme entlassen worden. Die Immobilienfirma Aubis hatte Anfang der 90er den Kauf von mehreren tausend Plattenbauwohnungen über Kredite der Berliner Hyp finanziert, einer Tochter der heute schwer angeschlagenen Bankgesellschaft Berlin. Die Kredite und eine zeitnahe Barspende von über 20.000 Euro an die CDU lösten die Parteienspenden- und Bankaffäre aus, in deren Folge die große Koalition zerbrach. DPA

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