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Attentate verhindert

US-Behörden: Anschläge in Europa und Jemen geplant. Geheimdienstinformationen führen zu 225 Festnahmen

WASHINGTON ap ■ US-Behörden haben seit den Terrorattentaten vom 11. September nach eigenen Angaben vier Bombenanschläge an Orten außerhalb der USA vereitelt. Zugleich würden sich die Hinweise verdichten, dass lose organisierte Terrorzellen weitere Anschläge planten, hieß es aus Regierungskreisen in Washington. Betroffen gewesen seien die US-Botschaft in Paris, ein US-Gebäude in der Türkei, Botschaftseinrichtungen in Jemen und ein Nato-Gebäude in Brüssel.

Im Laufe des vergangenen Monats seien 225 Personen in einem Dutzend Staaten außerhalb der USA auf Grund von Geheimdienstinformationen festgenommen worden, hieß es weiter. Sie sollen Anschläge mitvorbereitetet oder unterstützt haben.

Die meisten Erkenntnisse deuteten nicht auf konkrete Ziele hin, sondern eher auf ein „klareres Bild mehrerer Terrorzellen, die zuschlagen wollen“, sagte einer der Beamten. Zugleich werfen die vereitelten Pläne nach Einschätzung von Experten ein Schlaglicht auf die Methoden von al-Qaida: Ziele von misslungenen Anschläge würden wieder ins Visier genommen. Auf das World Trade Center war bereits 1993 ein Attentat verübt worden.

Nach Angaben von US-Justizminister John Ashcroft vom Sonntag sucht die US-Bundespolizei noch rund 190 Personen, die Informationen haben sollen oder direkt in terroristische Aktivitäten verwickelt sein sollen.

Das FBI sucht außerdem weiter nach Khaled Alzeedi, einem saudischen Piloten, der zwei Kleinflugzeuge in Clarkville, Tennessee, kaufte und den Staat kurz vor den Anschlägen von New York und Washington verlassen haben soll. Alzeedis Name taucht auf einer Liste von Personen auf, die in Zusammenhang mit den Ermittlungen befragt werden sollen.

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