: Atomkraftgegner fordern Politik
DÜSSELDORF/AHAUS taz ■ Anti-Atom-Initiativen haben die Entscheidung von NRW-Innenminister Fritz Behrens (SPD) begrüßt, auch nach einer ersten Niederlage weiter gerichtlich gegen die geplanten Castor-Transporte ins Zwischenlager Ahaus vorgehen zu wollen. Nötig seien aber klare politische Entscheidungen, so die Atomkraftgegner: „Statt sich auf einen juristischen Kleinkrieg mit dem Bundesamt für Strahlenschutz zu verlassen, sollte die Landesregierung einen kompletten Einlagerungsstopp für Ahaus verhängen“, fordert Felix Ruwe, Sprecher der Bürgerinitiative Kein Atommüll in Ahaus.
Das Braunschweiger Gericht hatte eine Klage NRWs gegen den Transport hochgiftigen Atommülls aus dem DDR-Forschungsreaktor Rossendorf am späten Freitagnachmittag zurückgewiesen. Als Reaktion kündigten die Aktivisten „starke Anti-Atom-Proteste im Herbst“ an. WYP