: Atlanta statt St. Pauli
Das Warten geht weiter. Gestern sollte Adel Sellimi in Hamburg eintreffen, doch daraus wurde nichts. Der tunesische Nationalspieler, den der FC St. Pauli gerne verpflichtete, war verhindert, weil er sich auf Olympia vorbereiten muß. „Sellimi wollte nicht nach Atlanta, doch der tunesische Innenminister bestand darauf“, erklärte FC-Coach Uli Maslo. Der hofft nun, daß Tunesien früh ausscheidet, dann wäre der 23jährige „Ende Juli zum Trainingslager da“.
Doch selbst wenn sich Maslos Wünsche erfüllten, wäre der Wechsel nicht perfekt: Zwar Sellimi hat einen Vorvertrag unterschrieben, doch noch haben sich der FC und Africane Tunis nicht über die Ablöse geeinigt: 1,2 Millionen Mark sind St. Pauli zuviel. taz/dpa
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