: Athen: Terror im Visier
ATHEN dpa ■ Griechenland will mit dem Terrorismus im eigenen Lande entschlossen aufräumen. Er werde alle Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, erklärte Ministerpräsident Kostas Simitis am Freitag in Athen einen Tag nach der Festnahme mehrerer mutmaßlicher Mitglieder der linksextremistischen Terrororganisation „17. November“. Nach den Worten Simitis' hat der Terrorismus in den vergangenen 27 Jahren einen „schweren Schatten auf das Land geworfen“. Der griechischen Polizei war es in den vergangenen drei Wochen gelungen, zwei Waffenlager der Terrororganisation 17. November auszuheben. Darüber hinaus haben nach offiziellen Angaben drei mutmaßliche Mitglieder umfangreiche Geständnisse abgelegt. In den Händen der Polizei sind darüber hinaus der mutmaßliche Chefideologe und Drahtzieher zahlreicher Anschläge sowie zwei weitere mutmaßliche Terroristen. Die Terrororganisation 17. November hat seit 1975 in Griechenland 23 Menschen ermordet und zahlreiche Bomben- und Panzerfaust-Anschläge sowie Raubüberfälle verübt.
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