Eine Studie verzeichnet hohe Zustimmung für die Demokratie in Deutschland. Doch auch die Vorurteile gegen Minderheiten sind ausgeprägt.
Die Wahrscheinlichkeit, das Asylsuchende in Ostdeutschland Opfer eines Hassverbrechens werden, ist viel höher als im Westen, zeigt eine Studie.
Horst Seehofers neues Gesetz rückt näher. Wer Abschiebungen behindert, indem er Betroffene warnt, macht sich demnach strafbar.
Im März wird der Prozess zum Tod von Daniel H. starten. Die Verteidiger fordern, dass es außerhalb Sachsens stattfindet – aus Sicherheitsgründen.
Weniger Angriffe auf Asylsuchende sind kein Grund zur Freude. Zu viel liegt im Argen. Helfen würde schon mehr Zurückhaltung seitens einiger Politiker.
Der Sommer kommt: Durch den vermeintlichen Bamf- Skandal konnte Horst Seehofer jetzt einen maximal loyalen Mann als Behördenchef installieren.
Nur 186.644 Menschen haben im Jahr 2017 in Deutschland erstmals Asyl beantragt. Immer mehr Klagen gegen das Bamf haben Erfolg.
Unser Autor war sechs Monate beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Er schätzte die Glaubwürdigkeit von Asylbewerbern ein.
Nach dem Anschlag in Kabul wurde zwar ein Abschiebeflug ausgesetzt. Doch die Bundesregierung hat ihre Skrupellosigkeit zu oft deutlich gezeigt.
Die Zahl der Abschiebungen in den Maghreb steigt. Bei Ausweisungen nach Afghanistan aber zögern immer mehr Bundesländer. Der Grund: die Sicherheitslage.
Der Premier wollte das Grundgesetz ändern, damit Ungarn sich nicht an EU-Quoten für Asylsuchende halten muss. Ausgerechnet die Jobbik-Partei ließ ihn abblitzen.
46 Prozent aller Syrer in Deutschland erhalten nur noch subsidiären Schutz und können ihre Familie nicht nachholen. Laut Pro Asyl hat sich die SPD verschätzt.
Der Verein Elixir plant in Dresden ein gemeinsames Wohnprojekt von Asylsuchenden und Einheimischen. Dafür braucht er leerstehende Gebäude.
Die CDU will, dass kriminelle Flüchtlinge leichter ausgewiesen werden können. Diese laute Ankündigung hat aber eher symbolischen Wert.
Wärmezelte sollen Wartende am Lageso vor Schnee und Kälte schützen. Blöd nur, dass die Zeltwände winddurchlässig sind.
Drei Männer sollen Mitte November Molotow-Cocktails auf ein Asylsuchendenheim geworfen haben. Nun wurde Haftbefehl gegen sie erlassen.
Geflüchtete angeln illegal in Brandenburg. Der Landesanglerverband stört sich daran und will Asylsuchende deshalb integrieren.
In einer neuen Registrierungsstelle für Asylsuchende in Berlin sollen Anträge schnell erledigt werden.
Dänemark will keine Flüchtlinge. Die rechtsradikale Volkspartei treibt dabei den Ministerpräsidenten vor sich her. Victor Orban lässt grüßen.
Auf dem Hauptbahnhof kommen Züge aus Österreich mit syrischen Flüchtlingen an. Die Münchener warten schon. Mit vollen Händen.
Seit den frühen Morgenstunden kommen tausende Flüchtlinge in Bussen aus Ungarn nach Österreich. Die Grenze steht ihnen offen.
Auf dem Bahnhof von Bicske spielen sich entwürdigende Szenen ab: Ein Zug wird geräumt – aber die Flüchtlinge wollen nicht in Ungarn bleiben.
Die neue dänische Regierung bringt ein Gesetz auf den Weg, das finanzielle Hilfen für Asylsuchende um die Hälfte reduziert.
Deutschland muss im Asylkonflikt eine andere Antwort geben als in den 90ern. Aber der Gesetzesvorschlag ist eine Kapitulationserklärung.
500 Flüchtlinge müssen im zentralen Aufnahmelager Österreichs mit Decken auf dem Boden schlafen. Ein Caritas-Vertreter sprach von einem „Ort der Schande“.
Asylsuchende sind Patienten zweiter Klasse. Die Regierung muss auf EU-Geheiß nachbessern. Sie sollte einfach das Asylbewerberleistungsgesetz streichen.
Wegen Überlastung schickt die Ausländerbehörde Flüchtlinge weg. Der Innensenator sei untätig, kritisieren Polizeigewerkschaft und Grüne.
In Berlin und Hamburg hat es in Flüchtlingsunterkünften gebrannt. Niemand wurde verletzt. Die Ursachen sind noch unklar.
Anschläge mit rechtsradikalem Hintergrund gibt es bundesweit. In Sachsen-Anhalt sind ausländerfeindliche Einstellungen aber besonders verbreitet.
Nach dem Brandanschlag in Tröglitz ist die Bundespolitik gefordert. Sie muss klare Aussagen treffen und sich vor Bürger und Flüchtlinge stellen.
Das Bundesamt für Migration geht von 300.000 Asylanträgen in diesem Jahr aus. Einige Länder halten das für zu niedrig. Sie rechnen eher mit einer halben Million.
Die EU-Staaten sind uneins, ob in Afrika Auffanglager für Flüchtlinge eingerichtet werden sollen. Auch in Deutschland gehen die Meinungen weit auseinander.
Rund 400 Menschen finden in Deutschland vorübergehend Asyl in der Kirche. Innenminister de Maizière will das nicht – und macht einen vergifteten Vorschlag.
Baden-Württemberg legt seine Abschiebekriterien offen. Allzu human klingen sie nicht. Im Innenministerium sieht man aber kaum Handlungsspielraum.
Flüchtlingskinder in Australien werden eingesperrt und misshandelt, zeigt ein Menschenrechtsbericht. Premier Tony Abbott kritisiert die Untersuchung.
Die Anzahl der Asylanträge von Kosovaren hat sich 2014 verdoppelt. Nun will Deutschland deren Abschiebung deutlich beschleunigen.
Trotz anhaltender Kritik arbeitet das Bundesfamilienministerium daran, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bald, wie von Bremen gefordert, auf Bundesländer zu verteilen.
Einen Winterabschiebestopp gibt es in Baden-Württemberg nicht. Rot-Grün schickt Flüchtlinge auch im Januar in ihre Herkunftsländer zurück.
Früher nutzte die SS die Baracke in Schwerte. Bald sollen Flüchtlinge dort leben. Flüchtlingsinitiativen sind entsetzt, die Grünen nicht.
Hamburg ist bei der Schaffung neuer Flüchtlingsplätze im Plan, doch es hagelt Kritik. Dabei geht es um die Standortauswahl und um die Größe der Unterkünfte.
Oliver Junk (CDU) wollte mehr Flüchtlingen Obdach geben. Die Initiative des Goslarer Bürgermeisters wurde von SPD, Kirche und Flüchtlingsverein gestoppt.
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschrechte trifft neben Italien auch viele andere Länder: Die EU braucht humanitäre Mindeststandards.
Hakenkreuze, Nazidemos gegen Flüchtlinge und eine überforderte Lokalpresse: In MeckPomm sind Asylsuchende besonderen Gefahren ausgesetzt.
Iraker fliehen vor dem Krieg. In Deutschland stoßen sie auf Skepsis und Ablehnung – aber auch auf Menschen, die ihnen die Türen öffen.
Innenminister Ralf Jäger reagiert verhalten auf die Forderung nach einem Flüchtlingsgipfel. Auch habe die NRW-Regierung keine Mitschuld an den Misshandlungen.
Schlimm genug, dass die Bundesrepublik Flüchtlinge abweist. Unerträglich, dass nicht einmal die wenigen angemessen versorgt und geschützt werden.
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