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Asylgesetz greift

Mit dem neuen Asylgesetz ist die Zahl der in Hamburg gestellten Anträge von Flüchtlingen erheblich zurückgegangen: Bereits in der ersten Woche nach Inkrafttreten des neuen Asylgesetzes am 1. Juli haben in Hamburg nur 283 Menschen einen Asylantrag gestellt. „Das ist ein Drittel dessen, was in den Wochen zuvor üblich war“, sagte gestern der Sprecher des Einwohnerzentralamtes, Norbert Smekal. Die meisten Asylsuchenden seien aus Rumänien gekommen. Die Zahl der Abschiebungen ist unterdessen jedoch gleich geblieben: Monatlich zwischen 70 und 100 abgelehnte Flüchtlinge schickt Hamburg in ihre Herkunftsländer zurück. Die Verfahren - in denen die AntragstellerInnen Widerspruch gegen ihre erhaltenen Ablehnungen einlegen - dauerten weiterhin zwei bis drei Wochen, berichtete Wolfgang Lüdtke, Sprecher der Innenbehörde.

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